Holzheizung für eine behagliche Wärme

Eine Holzheizung gewinnt seine Energie durch Verbrennung des nachwachsenden Rohstoffes Holz. Je nach Beschaffenheit des Brennmaterials unterscheidet man generell zwischen drei Varianten:

  1. Pelletheizung
  2. Hackschnitzelheizung
  3. Scheitholzheizung

Unterschiedliche Systeme für eine Holzheizung

Als Brennstoff dienen gepresste Holzstäbchen (Pellets), die besonders umweltfreundlich sind. Aus einem Lagerraum wird der Brennstoff durch ein Fördersystem zum Kessel transportiert. Ein manuelles Nachlegen ist nicht nötig.

Holzheizung für eine behagliche Wärme - Pellets als Energieträger
Pellets

Vor- und Nachteile

Vorteil
  • Staatliche Förderung
  • Verwendung erneuerbarer Energie
  • Sehr gut kombinierbar mit einer thermischen Solaranlage
  • Hohe Umweltverträglichkeit
Nachteil
  • Wartungsintensiv
  • Hohe Investitionskosten
  • Hoher Platzbedarf für Pelletslager

Als Brennstoff dienen zerhackte Holzreste. Aus einem Lagerraum wird der Brennstoff durch ein Fördersystem zum Kessel transportiert. Ein manuelles Nachlegen ist nicht nötig.

Hackschnitzel als Energieträger
Hackschnitzel

Vor- und Nachteile

Vorteil
  • Staatliche Förderung
  • Verwendung erneuerbarer Energie
  • Sehr gut kombinierbar mit einer thermischen Solaranlage
  • Hohe Umweltverträglichkeit
  • Günstiger Brennstoff
Nachteil
  • Sehr hoher Platzbedarf für Hackschnitzellager
  • Teilweise große Qualitätsunterschiede

Als Brennstoff dienen entsprechend der Länge vorbereitete Holzscheite. Im Vergleich zur Pellet- und Hackschnitzelheizung verfügt diese Heizsystem über kein Fördersystem. Der Brennstoff muss manuell nachgelegt werden.

Scheitholz als Energieträger
Scheitholz

Vor- und Nachteile

Vorteil
  • Staatliche Förderung
  • Verwendung erneuerbarer Energie
  • Sehr gut kombinierbar mit einer thermischen Solaranlage
  • Brennstoff kann leicht regional bezogen werden
Nachteil
  • Manuelles nachlegen des Brennstoffes
  • Sehr hoher Platzbedarf für Scheitholzlager
  • Arbeitsintensiv