Eine Holzheizung gewinnt seine Energie durch Verbrennung des nachwachsenden Rohstoffes Holz. Je nach Beschaffenheit des Brennmaterials unterscheidet man generell zwischen drei Varianten:
- Pelletheizung
- Hackschnitzelheizung
- Scheitholzheizung
Unterschiedliche Systeme für eine Holzheizung
Als Brennstoff dienen gepresste Holzstäbchen (Pellets), die besonders umweltfreundlich sind. Aus einem Lagerraum wird der Brennstoff durch ein Fördersystem zum Kessel transportiert. Ein manuelles Nachlegen ist nicht nötig.
Vor- und Nachteile

- Staatliche Förderung
- Verwendung erneuerbarer Energie
- Sehr gut kombinierbar mit einer thermischen Solaranlage
- Hohe Umweltverträglichkeit

- Wartungsintensiv
- Hohe Investitionskosten
- Hoher Platzbedarf für Pelletslager
Als Brennstoff dienen zerhackte Holzreste. Aus einem Lagerraum wird der Brennstoff durch ein Fördersystem zum Kessel transportiert. Ein manuelles Nachlegen ist nicht nötig.
Vor- und Nachteile

- Staatliche Förderung
- Verwendung erneuerbarer Energie
- Sehr gut kombinierbar mit einer thermischen Solaranlage
- Hohe Umweltverträglichkeit
- Günstiger Brennstoff

- Sehr hoher Platzbedarf für Hackschnitzellager
- Teilweise große Qualitätsunterschiede
Als Brennstoff dienen entsprechend der Länge vorbereitete Holzscheite. Im Vergleich zur Pellet- und Hackschnitzelheizung verfügt diese Heizsystem über kein Fördersystem. Der Brennstoff muss manuell nachgelegt werden.
Vor- und Nachteile

- Staatliche Förderung
- Verwendung erneuerbarer Energie
- Sehr gut kombinierbar mit einer thermischen Solaranlage
- Brennstoff kann leicht regional bezogen werden

- Manuelles nachlegen des Brennstoffes
- Sehr hoher Platzbedarf für Scheitholzlager
- Arbeitsintensiv