Eine thermische Solaranlage verwendet die Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärme. Im Gegensatz zur Photovoltaik, die Strom produziert, dient Solarthermie primär der Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Sie spielt eine wichtige Rolle im Übergang zu nachhaltigen Energieformen, da sie CO₂-frei arbeitet und fossile Brennstoffe im Haushalt erheblich einsparen kann.
Herzstück der Solarthermieanlage sind die Solarkollektoren. Sie wandeln Sonnenstrahlung in Wärme um. Man unterscheidet hauptsächlich:
In allen Kollektoren wird die Sonnenenergie über eine dunkel beschichtete Absorberfläche aufgenommen und an eine Solarflüssigkeit (Wasser-Frostschutzgemisch) abgegeben.

Abb.: Max Weishaupt SE
Die Kollektoren als wichtigste Komponente einer Solaranlage
Die dunkle Absorberschicht im Inneren der Kollektoren wandelt die solare Strahlung der Sonne sehr effizient in Wärme um. Auf der Rückseite des Absorbers verlaufen Rohre mit einer Wärmeträgerflüssigkeit, an die die Wärme abgegeben wird. Mit der aufgenommenen Wärme wird das Brauch- oder Heizungswasser erhitzt.
Die Steuerung der Anlage erfolgt über eine elektronische Regelung. Diese schaltet entsprechend der programmierten Temperaturwerte die Umwälzpumpe ein oder aus.



